Häufige Fragen im Rahmen der Energieberatung (FAQ)

Was kostet ein Energieberater?
Die Kosten hängen von der Art der Beratung sowie der Größe und Komplexität des Gebäudes ab.
Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) wird beispielsweise mit 50 % staatlich gefördert, sodass für Sie nur ein geringer Eigenanteil bleibt.
Ein Energie-Check Kompakt oder eine Fördermittelberatung sind oft schon mit einem kleinen Budget realisierbar – und die Einsparungen durch die richtigen Maßnahmen machen die Beratung schnell wieder wett.
In einem kostenlosen Erstgespräch
erläutere ich Ihnen gerne die voraussichtlichen Kosten für Ihre
individuelle Situation und erstelle im Anschluss ein entsprechendes
Angebot
Kann ich mir das Geld für einen Energieberater nicht sparen?
Die kurze Antwort: JEIN.
Ein Energieberater ist nicht in jedem Fall gesetzlich vorgeschrieben, aber in vielen Situationen sehr sinnvoll – und manchmal sogar erforderlich, um Fördermittel zu erhalten.
Wann ist ein Energieberater Pflicht?
✔ Bei Förderanträgen für viele Sanierungsmaßnahmen – z. B. bei der KfW oder BAFA. Hier muss ein zertifizierter Energieeffizienz-Experte eine Technische Projektbeschreibung oder einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen.
✔ Beim individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) – dieser wird staatlich gefördert und kann Ihnen helfen, eine durchdachte Sanierungsstrategie zu entwickeln.
✔ Beim Bedarfsausweis für Wohngebäude – dieser Energieausweis erfordert eine Berechnung durch einen Experten.
Wann lohnt sich ein Energieberater?
Auch wenn kein gesetzlicher Zwang besteht, kann eine Beratung sehr vorteilhaft sein:
✅ Kosteneinsparungen: Viele Sanierungsmaßnahmen rechnen sich nur, wenn sie sinnvoll aufeinander abgestimmt sind. Ein Fehler kann teuer werden.
✅ Maximale Förderung nutzen: Wenn Sie Förderungen oder Kredite von BAFA und KfW beantragen wollen,
brauchen Sie für die meisten Förderprogramme einen anerkannten
Energie-Effizienz-Experten, der in der DENA-Expertenliste eingetragen
ist. Dieser muss bestimmte Dokumente ausstellen, die für die
Beantragung notwendig sind. Dadurch wird nachgewiesen, dass die geplante
Sanierung energetisch sinnvoll ist und zur Energiewende beiträgt.
✅ Vermeidung von Fehlinvestitionen: Eine neue Heizung oder Dämmung macht nur Sinn, wenn sie ins Gesamtkonzept passt. Eine unabhängige Beratung schützt vor teuren Fehlentscheidungen.
✅ Mehr Wohnkomfort & Werterhalt: Ein gut saniertes Haus spart nicht nur Energie, sondern steigert den Wert der Immobilie und sorgt für ein angenehmeres Raumklima.
Wann kann man darauf verzichten?
- Kleinere Maßnahmen, wie der Austausch einzelner Fenster oder die Dämmung einer Kellerdecke, können manchmal auch ohne Energieberater sinnvoll umgesetzt werden – vor allem, wenn keine Fördermittel genutzt werden.
- Wenn Sie bereits ein fundiertes Wissen über energetische Sanierungen haben und selbst alle Berechnungen und Anträge übernehmen können.
Fazit:
Ein Energieberater ist nicht immer vorgeschrieben, aber in vielen Fällen die beste Entscheidung – gerade wenn Sie größere Maßnahmen planen oder Fördermittel nutzen möchten. Ohne eine durchdachte Planung kann eine Sanierung schnell teurer werden als nötig.
Was ist der Unterschied zwischen einem iSFP und einem Energie-Check Kompakt?
Ein iSFP (individueller Sanierungsfahrplan) ist eine detaillierte Strategie für die energetische Modernisierung Ihres Gebäudes. Er zeigt, welche Maßnahmen sich lohnen, welche Fördermittel es gibt und in welcher Reihenfolge Sie sanieren sollten.
Ein Energie-Check Kompakt gibt eine schnelle Einschätzung, wo Ihr Gebäude energetisch steht und welche Optimierungen sinnvoll wären – ohne tiefgehende Planung.
Was ist mit Nicht-Wohngebäuden?
Ich bin auf die Bewertung von Wohngebäuden spezialisiert.
Bewertungen und Beratungen zu Nicht-Wohngebäuden biete ich derzeit nicht an.
Welche Unterlagen braucht ein Energieberater von mir?
Für die Erstellung eines Energie-Bedarfsausweises, eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) sowie eines Energie-Check Kompakt benötigt ein Energieberater in der Regel folgende Unterlagen:
- Grundriss- und Baupläne des Gebäudes
- Informationen zur Gebäudehülle - Details zu Dämmung, Fenstern und Türen
- Technische Daten zur Heizungsanlage, wie z. B. Baujahr, Effizienzklasse, Brennstofftyp
- Energieverbrauchsdaten (Strom, Gas, Öl, ...) der vergangenen Jahre
- vorhandene Solaranlagen
- Schäden am Gebäude
- Geplante Umbauten
Für die Erstellung eines Energie-Verbrauchsausweises werden Nachweise über den tatsächlichen Energieverbrauch der letzten 3 Abrechnungsperioden benötigt.
Für die interne Dokumentation sowie die Ausarbeitung verschiedener Unterlagen werden üblicherweise Fotos von einzelnen Aspekten vom Innen- und Außenbereich des Hauses angefertigt.
In welcher Region kann ich Lange Effizient beauftragen?
Um eine effektive und effiziente Betreuung von meinem Standort in Brüggen aus sicherzustellen, bin ich im Kreis Viersen und den angrenzenden Regionen tätig – darunter Mönchengladbach, Heinsberg, Geldern, Nettetal, Schwalmtal, Wachtendonk, Kerken, Grefrath und Umgebung.
Kann ich sicher sein, dass ich kompetent beraten werde?
Ja. Als zertifizierter Energieeffizienz-Experte nach dena-Standards habe ich die notwendige Qualifikation, um Sie professionell zu beraten.
Durch mein abgeschlossenes Ingenieur-Studium verfüge ich zudem über ein solides technisches Verständnis und Fachwissen.
Durch die Kombination aus technischem Know-how, Zertifizierung und langjähriger Erfahrung im Bereich der Beratung können Sie sicher sein, dass Sie bei mir in guten Händen sind.
Ich arbeite unabhängig, das heißt, meine Empfehlungen richten sich ausschließlich nach den besten Lösungen für Ihr Gebäude – nicht nach Verkaufsinteressen.
Verkauft mir ein Energieberater auch Produkte und plant er meine neue Heizung?
Nein. Ich bin keine Verkaufsstelle für Heizungen oder Dämmmaterialien und arbeite unabhängig von Herstellern oder Anbietern. Ich erstelle eine objektive Analyse Ihres Gebäudes, gebe Empfehlungen zu effizienten Heizsystemen und unterstütze bei der Auswahl der richtigen Fördermittel.
Für die Planung und Durchführung der einzelnen Maßnahmen benötigen Sie später Fachunternehmen wie Installateure, Solarteure oder Elektriker.
Beantragt mein Energieberater für mich die Fördermittel?
Nein. Ein Energieberater erläutert im Rahmen einer Fördermittelberatung oder im Individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), welche Förderprogramme (z. B. von BAFA und/oder KfW) für Ihr Vorhaben grundsätzlich infrage kommen.
Die Beantragung der Fördermittel muss jedoch durch Sie selber erfolgen.
Eventuell werden für die Beantragung weitere Unterlagen von einem Energieberater benötigt, die von mir beispielsweise im Rahmen der BAFA- Förderantrags-Begleitung erstellt werden.
Plant ein Energieberater meine Sanierungsmaßnahmen?
Ich erstelle keine detaillierten Baupläne, aber ich erarbeite eine individuelle
Sanierungsstrategie. Das heißt, ich analysiere Ihr Gebäude, zeige sinnvolle Maßnahmen auf, erstelle einen Fahrplan für die Umsetzung und prüfe mögliche Fördermittel.
Die in dieser Strategie vorgeschlagenen Maßnahmen stellen jedoch keine Fachplanung dar. Hierfür benötigen Sie Fachunternehmen wie beispielsweise Installateure, Elektriker, Heizungsbauer, oder Dachdecker.
Für einzelne Maßnahmen kann es außerdem notwendig sein, weitere Sachverständige wie beispielsweise Statiker hinzuzuziehen..
Was ist ein iSFP (individueller Sanierungsfahrplan)?
Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist eine maßgeschneiderte Strategie für Ihre energetische Sanierung. Er zeigt, welche Maßnahmen sinnvoll sind, wie sie sich auf Ihre Energiekosten auswirken und welche Fördermittel Sie erhalten können.
Ein zusätzlicher Vorteil: Wer Maßnahmen aus dem iSFP umsetzt, bekommt 5 % mehr Förderung.
Hier finden Sie weitere Informationen: Individueller Sanierungfahrplan (iSFP)